Hornissen stehen zwar unter Naturschutz, sind jedoch vom Aussterben bedroht. Die nützlichen Tiere  dürfen daher keinesfalls vernichtet werden. Der Gedanke an Hornissen löst bei vielen Menschen Angst aus. Dabei sind die Insekten äußerst friedliebende Tiere, die sich nur in den seltensten Fällen verteidigen und stechen.

Alte Überlieferungen berichten davon, dass sieben Hornissenstiche ein Pferd töten können, doch diese Aussage ist weit hergeholt: Ein Hornissenstich ist nicht gefährlicher als ein Wespenstich. Die Tiere sind nachtaktiv und neben den Fledermäusen die wichtigsten Gelsenvertilger. Zudem vertilgt ein mittelgroßes Volk mit ca. 150 Bewohnern etwa so viel Aas wie ein Fuchs.

Bei den Hornissen überwintert nur die Königin, die jetzt im Frühjahr ihren Wintersitz verlässt und einen neuen Platz sucht. Geht diese Königin verloren, gibt es kein Volk!

Sollten Sie in Ihrer Nähe ein Hornissennest entdecken, so informieren Sie bitte einen Imker (Info auch bei Ihrem Gemeindeamt).

Dieser wird das Nest fachmännisch umsiedeln, so dass der Fortbestand gesichert ist.

Weitere Informationen erhalten Sie am Themenweg „Im Tal der Honigbienen, Solitärbienen, Hummeln, Hornissen und Waldameisen“ im Kurpark von Bad Hall.

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